Größere Ventile probleme ?

Moderator: kasi

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Oldie-Biker
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Größere Ventile probleme ?

Beitrag von Oldie-Biker »

Hallo
Hat jemand erfahrungen mit größeren Einlaßventilen gemacht.
Ich beabsichtige 38er Einlaßventile einzubauen.
Gibt es da eventuel probleme ?
wegen Rißen im Kopf oder anderes ?
Gruß
Ralf
ksschrauber
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Beitrag von ksschrauber »

Hallo Ralf,
ich fahre schon seit etlichen Jahren 38er Einlassventile in meinen 601er. Dazu gehören natürlich auch größere Ventilsitzringe eingebaut.
Da Zündapp mit der Passgenauigkeit wohl eher nicht so peniebel umgegangen ist wie manchmal erwünscht, kann es durchaus sein, dass das Kerzengewinde nicht immer exakt an gleicher Stelle plaziert wurde. Es kann dann vorkommen, dass die größeren Sitzringe dicht an das Kerzengewinde anstoßen und somit kaum noch "Fleisch" vorhanden ist. Ob die Sitzringe dann noch ausreichen kraftschlüssig im Kopf gehalten werden können, wage ich zu bezweifeln. Zu beachten wäre noch, dass die Ventiltaschen auf dem Kolbenboden eventuell den größeren Ventiltellern angepasst werden müssen. Um den größten Leistungseffekt zu erreichen, ist eine zusätzliche Kanalbearbeitung insbesondere an den Vergaserübergängen unbedingt zu empfehlen. Sind diese Möglichkeiten berücksichtigt, gibt es hinsichtlich Haltbarkeit usw. keine Probleme.

Mit "KS" Gruß
Burkhard Selle
"KS" Fahrer erleben den Himmel schon auf Erden!
Oldie-Biker
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Beitrag von Oldie-Biker »

Hallo Burkhard
Danke für die Info.
Mit dem Kerzengewinde, genau das war meine Überlegung.
Da steht wirklich sehr wenig Material.
Werde mein Glück aber mal versuchen.
Welche Ventile hast du genommen ? Hersteller ? Model ?
gruß
Ralf
ksschrauber
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Beitrag von ksschrauber »

Hallo Ralf,
der Ersatzteilfond hatte mal 38er Ventile anfertigen lassen. Diese sind aber schon lange ausverkauft. In einschlägigen Katalogen mit Ventilen diverser Fahrzeughersteller, findest du die alternative Möglichkeit,Ventile mit 38er Teller und 9mm Schaft. Allerdings sind diese erheblich länger als du sie brauchst. Das heißt, die Schäfte müssen gekürzt und neue Keilnuten eingestochen werden. Da die Ventile vergütete - sprich oberflächenhart sind, lassen diese sich warscheinlich nur durch Schleifen bearbeiten.

MIt "Elefantengruß"
Burkhard Selle
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